Klagefall |
Samstag, 2. Februar 2013
Eine Familiengeschichte
Die erste Erinnerung an Alexander Neroslow ist das Bild von den Fischern, das im Schlafzimmer von Oma Wieck hing. Tante Valeska wohnte in der Liviastraße in Leipzig, direkt am Rosental. Eine Etage über ihr wohnte der Herr Hohl, der Schlagzeuger von Renft, was ich damals sehr aufregend fand, genauso wie die Nietzschebücher in Valeskas Wohnzimmer. Die Wohnung hatte hohe Decken, war riesig und im Winter kaum zu heizen. An den Wänden waren die Bilder von ihrem Mann Sascha. Valeska liebte Blumen und er hatte ihr viele gemalt. Es ist ein komisches Gefühl, in einer Ausstellung ein Bild zu sehen, das sonst in meiner Wohnung hängt. Es sind schöne Bilder: Sachsen, der Darß, die Kurische Nehrung, Porträts. Und Blumen. Alexander Neroslow, Ein Träumer im Leben wie im Schaffen, Vineta-Museum Barth, noch bis zum 26. Mai 2013
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Man muss sich ein Weblog als ein Notizbuch vorstellen, das nicht verlorengehen kann und das niemand findet. Seit 5496 Tagen glücklich auf Antville.
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